Search

Haltbarkeitseinschätzung mittels Datensimulation

Die Formulierung eines stabilen Systems, das die Anforderungen an die Haltbarkeit erfüllt, ist keine leichte Aufgabe und erfordert umfassende Kenntnisse über die verschiedenen Wechselwirkungen von Dispersionen. Um die richtige Formulierung zu finden, sind mehrere Versuche erforderlich, um die gewünschten physikalischen Parameter der verschiedenen Formulierungen zu überprüfen und unterschiedliche Rohmaterialien zu testen.

Die Haltbarkeitsdauer hängt von mehreren physikalischen Parametern ab:

  • Die anfängliche Partikelgröße und die Partikelgrößenverteilung
  • Viskoelastische Eigenschaften und Werte
  • Dichteunterschiede zwischen dem Lösungsmittel und den Partikeln
  • Wechselwirkung zwischen Partikeln und Lösungsmittel
Wissenschaftliche Instrumente ermöglichen eine enorme Zeitersparnis bei der Bestimmung, ob die formulierten Systeme stabil sind oder nicht. Gleichwohl ist die effektive Formulierung mehrerer Formeln erforderlich, um die unterschiedlichen Auswirkungen der Formulierungsparameter und Synergien zu verstehen. Diese Versuche sind extrem zeit- und ressourcenaufwändig.

Was, wenn die Haltbarkeit der Formulierung auf Grundlage der ursprünglichen
physikalischen Parameter vorausgeschätzt werden könnte?

Destabilisierungsphänomene wie Sedimentation, Creaming und Phasentrennung sind bereits gut erforscht und in Modellen dargestellt. Durch Einsatz moderner Berechnungs- und Data-Learning-Verfahren kann Algorithmen beigebracht werden, die Entwicklung von Formulierungen auf Basis ihrer ursprünglichen physikalischen Parameter zu simulieren. Genau das kann unser Hochleistungsrechner, der Shelf-Life Simulator. Dieses Tool kann die Entwicklung der Formulierung in Abhängigkeit von der Zeit auf Grundlage der physikalischen Ausgangsparameter simulieren. Unser Algorithmus wurde zudem mit visuellen Beobachtungskriterien* gespeist, um zu bestimmen, wann die simulierte Destabilisierung mit bloßem Auge und unter Verwendung der TURBISCAN-Technologie sichtbar wird.

* Basierend auf zahlreichen Experimenten mittels Kamera und einem TURBISCAN-System

Geben Sie unserem Simulator die physikalischen Parameter der Formulierung vor, lassen Sie ihn die Daten eine Minute lang verarbeiten, und Sie erhalten:

  • die geschätzte visuelle Haltbarkeitsdauer
  • mittels TURBISCAN geschätzte Zeit zur Ermittlung der Destabilisierung
  • Zeitersparnis bei der Vorformulierung
Dank des Shelf-Life Simulators sind Mehrfachversuche mühelos möglich, und die Auswirkungen der Formulierungsoptionen auf die Haltbarkeitsdauer lassen sich direkt erkennen. Haben beispielsweise Unterschiede in der Partikelgröße von 1 µm Einfluss auf die Haltbarkeit einer 10%igen O/W-Emulsion? Was ist mit einer Erhöhung der Viskosität um 5%? Oder eine leichte Anpassung der Lösemitteldichte?

Die idealen Formulierungsparameter lassen sich mit wenigen Klicks und in wenigen Minuten vorausberechnen. Sobald diese Parameter festgelegt sind, geht es ins Labor. Wenn Sie bei der Messung der Stabilität Zeit sparen wollen, ist der TURBISCAN das Mittel der Wahl.
 

zum Vergrößern anklicken

Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung

Letztendlich hängt die Entscheidung, welche Methode der Partikelgrößenanalyse für Sie am besten geeignet ist von Prüfvolumen, verfügbarem Budget und Personal sowie den spezifischen internationalen Normen oder Kundenanforderungen ab, die es zu erfüllen gilt.

Gerne unterstützen wir Sie mit einer kostenlosen Beratung, um die optimale Lösung für Ihre spezifischen Anforderungen zu finden.

Partikelcharakterisierung - Kontaktieren Sie uns!