Es gibt verschiedene Methoden, um die Porengrößenverteilung zu beschreiben. Jede ausgedrückte Porengrößenverteilung hat unterschiedliche physikalische Bedeutungen. Als Beispiels die zylindrische Pore mit einem Radius r und der Länge L. Das Volumen der Porenoberfläche wird aus den folgenden Gleichungen berechnet:
Differentialwerte werden wie folgt ausgedrückt:
Für jeden Differenzwert gibt es eine physikalische Bedeutung. Die folgenden Diagramme sind Beispiele einer BJH-Analyse des Referenzmaterial BAM-PM-103, welche aus der N2-Adsorptionsisotherme erhalten wurden.
Jeder der erhaltenen Porengrößenverteilung sieht ganz anders aus, mathematisch betrachtet hat die Längenverteilung bei kleineren Poren mehr Gewicht und bei größeren Poren hat die Volumenverteilung mehr Gewicht. Herkömmlicherweise verwendet die Gasadsorption die Flächenverteilung. Die Quecksilberporosimetrie hingegen verwendet die Volumenverteilung. Dieser Unterschied rührt aus der Tatsache, dass die Gasadsorption nützlich ist, um Oberflächen zu bestimmen. Die Quecksilberporosimetrie ist nützlich, um das Porenvolumen zu bestimmen. Neuere Analyse-Softwaren haben eine Funktion, um diese Verteilungen umzurechnen, womit es möglich ist sie abhängig von der Anwendung auszuwählen. Die Volumenverteilung eignet sich für die Adsorptionsforschung und die Bewertung der Adsorptionskapazität während des Adsorptionsprozesses. Die Flächenverteilung ist nützlich, um die Fläche reaktiven Zentren auf einem Katalysator oder während des Reaktionsprozesses zu vergleichen. Die Längenverteilung ist für die Auswertung der Porentiefe geeignet