Metallpulver als Ausgangsmaterial für die additive Fertigung sollte eine kugelförmige Form mit einer breiten Verteilung aufweisen, um minimale Hohlräume im gepackten Pulverbett zu gewährleisten. In diesem Webinar wird die Charakterisierung der Qualität von Metallpulver für die additive Fertigung in Bezug auf die Pulverform mittels automatisierter statischer oder dynamischer Bildanalyse durch optische Fotografie vorgestellt. Es werden Methoden zur Messung von Pulverformparametern beschrieben, mit denen potenziell nachteilige Pulvereigenschaften identifiziert werden können, und es wird insbesondere beschrieben, wie der Anteil von Agglomeraten/Satelliten und anderen unregelmäßig geformten, nicht kugelförmigen Pulverpartikeln in einer Pulvercharge identifiziert und quantifiziert werden kann.
Der Anteil dieser nachteiligen, nicht kugelförmigen Partikel beeinflusst die Fließfähigkeit und Verteilbarkeit des Ausgangsmaterials sowie die mechanischen Eigenschaften der fertigen Metallpulverteile. Dieses Verfahren folgt dem ASTM Standard Guide F3571-22. Siehe https://www.astm.org/f3571-22.html
Themen
- Verfügbare Methoden zur Größen- und Formbestimmung von Metallpulvern
- Satelliten, Agglomerate und andere nicht kugelförmige Partikel
- Wie man die Bildanalyse zur Messung der Form von Metallpulverpartikeln einsetzt (ASTM F3571-22)
- Statische oder dynamische Bildanalyse: was ist besser?
- Wie man Laserbeugung mit Bildanalyse in einem Gerät kombiniert
Präsentiert von:
Kai Düffels hat einen Master-Abschluss in Geowissenschaften von der Universität Stuttgart mit Schwerpunkt Geochemie. Er hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Partikelanalyse bei Microtrac und Vorgängerorganisationen in Europa. Kai's Hauptfachgebiet ist die dynamische Bildanalyse und Laserbeugung. An unserem Standort in Haan bei Düsseldorf ist Kai für das Applikationslabor verantwortlich, in dem wir pro Jahr mehr als 250 Kundenproben verschiedener Materialien analysieren.
Webinar-Aufzeichnungen
Sprache: Englisch